Um aktuelle Computerspiele in vollem Umfang zu genießen, kommt es natürlich auf die Leistungsfähigkeit des PCs an. Wer einen Gaming PC zusammenstellen möchte, benötigt Fachwissen. Ein PC Konfigurator ist eine gute Möglichkeit für Laien, einen High-End Gaming PC individuell zusammenzustellen. Dabei gibt es viele Punkte zu beachten. Am wichtigsten ist wahrscheinlich die richtige Aufteilung des Budgets, denn auf der einen Seite will natürlich niemand mehr Geld ausgeben als nötig, andererseits sollen alle Spiele flüssig laufen so dass man genüsslich zocken kann.
Das Mainboard
Die Hauptplatine ist das Herzstück eines jeden Computers. Dieses Bauteil muss auf den Prozessor abgestimmt werden. Deshalb ist es empfehlenswert, die gewünschte CPU zuerst auszuwählen, um anschließend das passende Motherboard zu kaufen. Der Irrglaube für das Spielen geeignete Mainboards seien zwangsläufig teuer, ist weit verbreitet. Die Preisklasse zwischen 60 und 90 Euro bietet einen guten Funktionsumfang. Im Anwendungsbereich Gaming bieten teurere Boards selten einen spürbaren Mehrwert, der den Preisanstieg rechtfertigen könnte. Das Geld ist in anderen Komponenten besser angelegt.
Die Grafikkarte
Um bei hoher Auflösung ein ruckelfreies Spieleerlebnis zu erreichen, sind Bildwiederholungsraten von 60 Bildern pro Sekunde ein geeigneter Richtwert. Die Wahl einer starken Grafikkarte ist ausschlaggebend. Bei unter 30 FPS nimmt das menschliche Auge Lags wahr. Wer in Full HD spielen möchte, trifft mit einer GPU in der Preisklasse um 200 Euro eine gute Kaufentscheidung. Spitzenprodukte ab 400 Euro reizen ihr volles Leistungspotenzial erst bei Ultra HD oder der parallelen Ansteuerung von mehreren Monitoren aus. Den individuellen Verwendungszweck im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit der Grafikkarte abzuwägen spart bares Geld. Ein regelmäßiger Blick auf die Neuigkeiten des Grafikkartenmarktes ist lohnenswert, da aktuelle Karten im Spielealltag eine spürbare Performancesteigerung bewirken.
Der Prozessor
Der Prozessor ist für Gamer weniger relevant. Ein moderner Vierkernprozessor bringt mehr Rechenleistung mit, als die meisten aktuellen Computerspiele benötigen. Hyper-Threading wird von einer Minderheit der Spiele unterstützt, der praktische Nutzen ist folglich gering.
Der Arbeitsspeicher
Bei der Wahl des Arbeitsspeichers ist die Taktung ausschlaggebend. 8 Gigabyte reichen für die nächsten zwei Jahre vollkommen aus. 16 GB wird kein PC-Spiel auf absehbare Zeit auslasten.
Die Wasserkühlung
Eine Wasserkühlung ist insbesondere unter Spieleenthusiasten beliebt. Die von den Herstellern verwendete Lüfterkühlung transportiert die Abwärme in der Mehrzahl der Anwendungsszenarien jedoch zufriedenstellend ab. Wer hingegen die Grafikkarten und den Prozessor übertakten möchte, zieht einen Mehrwert aus einer Flüssigkühlung. Der große Vorteil dieses Kühlsystems besteht in der geringen Lärmentwicklung. Bei rechenintensiven Anwendungen verursachen Lüfter oft ein störendes Summen.
Unser Fazit:
Ein Spiele-PC der aktuellen Videospielen gewachsen ist, muss kein Vermögen kosten. Die teuersten Komponenten zu kaufen, ist selten sinnvoll. Die Hardwarepreise fallen rasch nach der Markteinführung. Ein Computer, der eine Leistungsreserve von zwanzig Prozent mitbringt, ist ideal. Das gesparte Geld kann bei Bedarf nachträglich investiert werden.
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